Fachtag Unterstützte Kommunikation
Der lvkm-sh veranstaltet am Samstag den 11. Oktober 2025 in der Zeit von 10:00-17:00 Uhr einen Fachtag zum Thema Unterstützte Kommunikation. Es ist ein umfangreiches Programm geplant, welches durch die Mitwirkung von insgesamt fünfzehn verschiedenen Referierenden eine große Auswahl bietet. Der Fachtag findet in Präsenz im Veranstaltungszentrum Kiel statt und bietet neben der Möglichkeit, viel Neues kennenzulernen, auch den Austausch mit UK-Nutzer*innen, Eltern, Fachkräften, Experten in eigener Sache und weiteren Interessierten.
Wir freuen uns, Sie beim Fachtag begrüßen zu können!
Das Programm
10:00 – 10:15 Uhr
Begrüßung
10:15 – 11:15 Uhr
Vortrag I: Mein Leben mit Unterstützter Kommunikation: Wege zur Selbstbestimmung und Teilhabe
Referentin: Nele Diercks
11:15 – 11:30 Uhr
Pause
11:30 – 12:30 Uhr
Vortrag II: Ja oder Nein? - Manchmal eine schwere Entscheidung
Möglichkeiten einer strukturierten Förderung zum intentionalen Ja-Nein-Konzept
Referentin: Nadine Diekmann
12:30 – 13:30 Uhr
Mittagspause mit Verpflegung
13:30 – 15:00 Uhr
Angebot-Phase I
Auswahl aus sieben verschiedenen Angeboten
15:00 – 15:15 Uhr
Pause
15:15 – 16:45 Uhr
Angebot-Phase II
Auswahl aus sieben verschiedenen Angeboten
16:45 – 17:00 Uhr
Abschlussplenum und Ende der Veranstaltung
Vortrag I
Mein Leben mit Unterstützter Kommunikation: Wege zur Selbstbestimmung und Teilhabe
In diesem Vortrag gibt Nele Diercks Einblicke in ihr Leben mit einer zerebralen Bewegungsstörung und zeigt, wie sie mithilfe von Unterstützter Kommunikation (UK) und persönlicher Assistenz ein selbstbestimmtes Leben führt. Sie berichtet über ihre Kindheit, ihre schulischen Erfahrungen und ihren beruflichen Werdegang, einschließlich ihrer Tätigkeit als Projektleiterin der „Kommunikations-Botschafter:innen“. Zudem teilt sie ihre Methoden der Kommunikation, wie den Einsatz eines augengesteuerten Sprachcomputers und des Körper-ABCs, und erläutert, wie diese Technologien und Strategien es ihr ermöglichen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Der Vortrag richtet sich an alle, die mehr über die Praxis der Unterstützten Kommunikation und die Bedeutung qualifizierter Assistenz für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen erfahren möchten.
Referentin: Nele Diercks, Projektleiterin „Kommunikations-Botschafter:innen“ der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V., Unterstützt Kommunizierende Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.. Nele Diercks lebt mit Assistenz im selbst gewählten Wohnraum.
Vortrag II
Ja oder Nein? - Manchmal eine schwere Entscheidung
Möglichkeiten einer strukturierten Förderung zum intentionalen Ja-Nein-Konzept
Wenn man sich (noch) nicht über die Lautsprache verständlich machen kann, wird man immer und überall mit Ja-Nein-Fragen konfrontiert. Welche Voraussetzungen sind aber notwendig, damit es auch wirklich zur passenden Antwort kommen kann? Was passiert, wenn man Ja-Nein-Fragen stellt, diese aber kognitiv noch nicht beantwortet werden können? Auch das Umfeld wird hier vor große Herausforderungen gestellt. In Anlehnung an die Vorgehensweise im COCP-Programm und die Zielgruppen-Einteilung nach Weid-Goldschmidt (2013) werden anhand eines videogestützten Impulsvortrags Möglichkeiten für eine strukturierte Förderung zu einem intentionalen Ja-Nein-Konzept aufgezeigt. Der Erwerb dieser Kompetenz stellt einen Meilenstein in der kommunikativen Entwicklung dar.
Referentin: Nadine Diekman, Förderschullehrerin beim Mobilen Sonderpädagogischen Dienst des Schulamts Westthüringen, autorisierte Fachreferentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V., Referentin in der Ausbildung zum UK-Coach®
Dino oder Roboter – Was passiert, wenn ich mich nicht entscheiden kann? Systematische UK- Förderung basaler Kompetenzen am Beispiel der Entscheidungsfähigkeit
Bei UK-Angeboten für Menschen mit komplexen kommunikativen Beeinträchtigungen wird immer wieder das bewusste Entscheiden zwischen Alternativen in der Kommunikation vorausgesetzt. Welche kognitiven Entwicklungsschritte braucht es, um diese Fähigkeit zeigen zu können? Wo liegen mögliche Stolpersteine und Barrieren?
In diesem Angebot wird ein Stufenkonzept zur Entwicklung der Entscheidungsfähigkeit sowie die dafür erforderlichen Vorbereitungen vorgestellt. Möglichkeiten und Grenzen der beschriebenen Intervention werden beleuchtet.
Referentin: Nadine Diekmann, Förderschullehrerin beim Mobilen Sonderpädagogischen Dienst des Schulamts Westthüringen, autorisierte Fachreferentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V., Referentin in der Ausbildung zum UK-Coach®
Von der „Schatzinsel“ zu „Linnéa im Garten des Malers“. Erfahrungen mit einem spezifischen unterrichtlichen Kursangebot Deutsch/Unterstützte Kommunikation
Schüler:innen mit hohem Assistenzbedarf fordern die ganze diagnostische und unterrichtliche Kompetenz im Schnittfeld der Förderschwerpunkte Körperliche und motorische Entwicklung, Geistige Entwicklung und Sprache. Ausgehend von einem erweiterten Literacy-Begriff werden Unterrichtsbeispiele aus der langjährigen Arbeit im Rahmen eines schulischen Kursangebotes „Deutsch/UK“ vorgestellt: Mit Kreativität, fachdidaktischem Knowhow und unterschiedlichsten (UK-) Medien gilt es, Barrieren zu überwinden sowie Eigenaktivität und Teilhabe an Laut- und Schriftsprache zu fördern - und damit auch an der über Kinder- und Jugendliteratur vermittelten gemeinsamen Kultur.
Referent: Tobias Schubert, Sonderschullehrer im Schulartteam Sonderpädagogik am IQSH, ehem. Konrektor an einem Förderzentrum KME, Studienleiter (Fach Deutsch und Förderschwerpunkt KME)
Basale Aktionsgeschichten
Die Referierenden stellen ein mittlerweile fest etabliertes Angebot für Schüler:innen mit umfangreicheren Beeinträchtigungen vor, welche sich an der Idee der basalen Aktionsgeschichten des gleichnamigen Buches von Nicol Goudarzi orientieren. Die rhythmisch erzählten Geschichten werden multimodal und erlebnisintensiv vermittelt. Dazu zählen sowohl der gezielte Einsatz von UK, z.B. mit Hilfe von Sprachausgabegeräten, METACOM-Symbolen sowie sprachbegleitende Gebärden nach SIGN. Zudem werden vielfältige Materialien zum Fühlen, Hören, Riechen und Schmecken eingesetzt und durch bunte Figuren ergänzt, welche die Geschichten lebendig werden lassen. Damit wird ein multisensorisches Erlebnis geschaffen, das alle Schüler:innen aktiv und mit Freude teilhaben lässt.
Referentinnen: Daniela Stange, Heilpädagogin, Erzieherin beim Förderzentrum Geistige Entwicklung, Albert-Schweitzer-Schule Winnemark und Birka Wichmann, Heilpädagogin, Erzieherin beim Förderzentrum Geistige Entwicklung, Albert-Schweitzer-Schule Winnemark
Einführung und Umsetzung der Unterstützten Kommunikation in einer Kita mit Krippe, Kindergarten und Hort im offenen Konzept
Die Ev. Kita St. Christian in Garding betreut 150 Kinder und setzt seit mehreren Jahren in Form von visuellen und akustischen Hilfen verschiedene Materialien zur Unterstützung der Kommunikation in der didaktischen Arbeit ein. Die positiven Auswirkungen im Umgang und der Verständigung mit Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen und Handicaps und zur Optimierung der Teilhabe von Kindern und Erwachsenen sind deutlich erkennbar und erleichtern den pädagogischen Alltag. Unterstützte Kommunikation trägt maßgeblich dazu bei, Abläufe zu strukturieren und das Gefühl von Sicherheit und Orientierung sowie die Vorausschaubarkeit im Tagesablauf zu unterstützen. Das Angebot gibt einen kurzen Überblick über den Weg der Kita zur UK und den Einsatz von Materialien, die sich bewährt haben.
Referentin: Sonja Gernns-Spiegel, Heilpädagogische Fachkraft, Inklusionsfachkraft in der Ev. Kita St. Christian in Garding
Verkleiden mit UK
Verkleiden, schminken, sich und andere „schön machen“ – das macht Spaß und lässt sich bestens mit UK verbinden! Unabhängig von der Kommunikationsform können in spielerischen Zusammenhängen viele Funktionen von Sprache erprobt und gefestigt werden. In diesem Angebot werden Beispiele aus dem Unterricht in der Primarstufe im Förderzentrum GE und KmE vorgestellt, bei denen MetaTalk und GoTalk NOW genutzt wurden. Die Ideen lassen sich auf andere Apps ebenso übertragen wie auf die Arbeit mit Gebärden oder Symboltafeln. Es gibt die Möglichkeit, die Anregungen gemeinsam weiterzuentwickeln und an die eigene Zielgruppe anzupassen, so dass die Teilnehmenden sie sofort auch in Kindergärten, Familien und anderen Zusammenhängen einsetzen können.
Referentin: Claudia Ciglasch, Sonderschullehrerin an der Lilli-Nielsen-Schule Kiel
Ideenkiste Literacy - Alltägliche Angebote zum Lesen und Schreiben mit Kernvokabular für unterstützt kommunizierende Schüler:innen
Unterstützt kommunizierende Schüler:innen verfügen häufig über nur unzureichende Emergent-Literacy-Erfahrungen, was ihren Zugang zum Lesen- und Schreiben deutlich erschwert. Auch Lehrpersonen stehen oft vor der Frage, wie sie ihren unterstützt kommunizierenden Schüler:innen Laute, Buchstaben und Schrift motivierend nahe bringen können. Kernvokabular-Wörter, die wegen ihrer enormen Häufigkeit eine große Rolle in der UK-Förderung spielen, treten auch in der Schriftsprache hochfrequent auf. Im Vortrag werden alltägliche Gelegenheiten aufgezeigt, in denen Schriftsprache in einem natürlichen Kontext bedeutungsvoll ist. Zudem werden vielfältige, motivierende und praxiserprobte Materialien, z.B. ABC-Bücher, ABC-Leisten sowie ein angepasstes Vokabular für MetaTalk, das „KV 100 Wortbilder“ vorgestellt.
Referentinnen: Angela Hallbauer, Sonderschullehrerin, Kommunikationspädagogin für UK in der Beratungsstelle UK am Landesförderzentrum Sehen, Schleswig, Landeskoordinatorin für UK in Schleswig-Holstein und Tanja Thormählen, Sonderschullehrerin, Fachkraft für UK am Landesförderzentrum Hören und Kommunikation, Schleswig
Plotter dir was! Orientierungshilfen und Unterrichtsmaterialien mit METACOM-Symbolen und Plotter selbst herstellen
Mit einem Plotter können u.a. METACOM-Symbole als Umriss ausgeschnitten werden. An zahlreichen Beispielen aus der Praxis werden Orientierungshilfen für den Schulalltag und erstellte Unterrichtsmaterialien gezeigt. Mithilfe eines Plotters wird die praktische Umsetzung vorgeführt und das ein oder andere Symbol geplottet.
Referentinnen: Harriet Kühr, Sonderschullehrerin am Förderzentrum Geistige Entwicklung, Fiholtschule Flensburg, Primarstufe und Sabine Pawel, Sonderschullehrerin am Förderzentrum Geistige Entwicklung, Fiholtschule Flensburg, Sekundarstufe
"Von der großen Wörterfabrik zur eigenen Geschichte – Eine interaktive Lesung mit Nele Diercks“
Nele Diercks erzählt, wie Vorlesen-einmal-anders entstand, und liest das Buch „Die große Wörterfabrik“ vor – eine Geschichte über Sprache und Kommunikation. Anschließend werden alle kreativ: Mit Tischtennisbällen, die Wörter mit METACOM-Symbolen tragen, entwickeln die Teilnehmenden eine neue Geschichte.
Die Regeln:
- Keiner spricht – nur die Wörter auf den Bällen zählen.
- Eine Person aus der Gruppe wird Erzähler:in.
- Die Geschichte entsteht gemeinsam, Schritt für Schritt.
Diese interaktive Erfahrung zeigt spielerisch, wie Kommunikation funktioniert und wie jede:r Teil einer Geschichte wird – mit und ohne Worte!
Referentin: Nele Diercks, Projektleiterin „Kommunikations-Botschafter:innen“ der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V., Unterstützt Kommunizierende Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.. Nele Diercks lebt mit Assistenz im selbst gewählten Wohnraum.
„Kommunikation beginnt am Becken“ - Ergonomie und UK
Menschen mit Behinderungen haben häufig Probleme, eine bestimmte Position einzunehmen oder zu halten. Eine stabile Ausgangsposition ist aber Voraussetzung für eine gelingende und aussagefähige Diagnostik sowie für eine gute Ansteuerung alternativer Kommunikationshilfen. Alle guten UK-Ideen können vergeblich sein, wenn ein:e Nutzer:in mit dem Sitzen mehr beschäftigt ist, als mit dem aktiven Tun.
Das Angebot weitet den Blick für eine genauere Beurteilung von Tonusregulation und Sitzposition. Kurze Übungen sollen helfen, die Selbstwahrnehmung zu schärfen, um Details einer Haltung zu erkennen, zu beschreiben oder so zu verändern, dass eine Kommunikationshilfe oder eine Ansteuerung geeigneter positioniert werden kann. Eine kleine Checkliste für die Praxis ergänzt die Informationen.
Referentin: Petra Hohenhaus-Thier, Ergotherapeutin, Bobath-Therapeutin, Kommunikationspädagogin für Unterstützte Kommunikation, Dozentin
„Alle Neune! Meine Wünsche, meine Ziele“ – nach ICF
Der Kommunikationsordner „Alle Neune! Meine Ziele und Wünsche" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Peggy Mosel, Sandra Matthiesen, Lilian Janus und Silke Adam. Mit dem Ordner lassen sich Wünsche, Ziele und Bedürfnisse ermitteln und vermitteln. An den neun ICF Lebensbereichen orientiert, lässt sich der Ordner im Alltag, aber auch bei Gesamtplangesprächen o.ä. einsetzen.
Die Referierenden stellen in dem Angebot den Ordner vor, berichten über den Entstehungsprozess und erste Anwendungsbeispiele. Im Anschluss wird es Zeit zum Ausprobieren und für Austausch geben. Wer sich vorab schon informieren möchte: Die metadf Datei kann in MetaSearch 9 (METACOM 9 Desktop) geöffnet, ggf. angepasst und gedruckt werden.
Referent:innen: Silke Adam, Sonderpädagogin, UK-Coach am Landesförderzentrum Autistisches Verhalten und Lilian Janus, Sonderpädagoge, Kommunikationspädagoge beim Fachdienst Kommunikation, Herbert Feuchte Stiftungsverbund gGmbH
Scanning mit der App GoTalkNOW
Mit der Kommunikations-App GoTalkNOW lassen sich Kommunikationsoberflächen, Lernspiele und Bücher mit unterschiedlich vielen Feldern individuell gestalten. Bei visuellen und/oder motorischen Beeinträchtigungen, bei denen das direkte Ansteuern von Feldern nicht oder nur sehr mühsam möglich ist, kann das Scanning eine wichtige und wertvolle Option sein. Nach einer kurzen Einführung zum Scanning soll im Angebot viel Raum sein, die wichtigsten Scanning-Einstellungen in GoTalkNOW (u.a. Bildschirm als Taster, mit einer oder zwei externen Tasten, auditives Scanning) bei Angeboten in der App, z.B. ein Interaktionsspiel, selbst auszuprobieren sowie Vor- und Nachteile zu reflektieren.
Bitte gerne nach Möglichkeit mitbringen: iPad mit der Vollversion der App GoTalkNOW, Bluetooth Adapter und externe Tasten.
Referentin: Elke Ameis, Sonderschullehrerin an der Matthias-Leithoff-Schule in Lübeck und am Landesförderzentrum Sehen in Schleswig
Die Sache mit dem DU
Die Sache mit dem DU ist ein Erklärungsansatz, der Besonderheiten beschreibt, die einige Menschen aus dem Autismusspektrum im Zusammenhang mit der Kommunikation zeigen. Die Sache mit dem DU ist kein Erklärungsansatz für die Ursachen von Autismus und auch kein Diagnostikinstrument. Vielmehr betrachtet die Sache mit dem Du Kompetenzen, die im Zusammenhang mit einem Du stehen, getrennt von den Kompetenzen, die mit den Dingen zusammenhängen. Wird zwischen beiden eine Diskrepanz erkennbar, können daraus entwicklungspassende Angebote abgeleitet werden. Auf das in dem Zusammenhang entstandene Kompetenzinventar für die Entwicklungsbegleitung von Kindern aus dem Autismusspektrum, kurz KiAS, wir ebenfalls eingegangen.
Referentin: Angela Hallbauer, Sonderschullehrerin, Kommunikationspädagogin für UK in der Beratungsstelle UK am Landesförderzentrum Sehen, Schleswig, Landeskoordinatorin für UK in Schleswig-Holstein
Wege zum Dialog bei komplexen Behinderungen
Schüler:innen mit komplexen Behinderungsbildern ist der Zugang zur Kommunikation deutlich erschwert. Auch wenn sie bereits älter sind, befinden sie sich häufig noch auf dem Weg zur intentionalen Kommunikation (Ich & Du). Dies stellt ihre Kommunikationspartner:innen oft vor große Herausforderungen.
Im Vortrag wird der Weg einer schulischen Förderung am Beispiel eines Jugendlichen mit den Förderschwerpunkten Hören, Sehen, KME und GE skizziert. Hierzu werden ausgewählte Angebote, z.B. Intensive Interaction, taktile Gebärden, Klopf-Dialoge, Dialoge mit dem eigenen Namen und das Lorm-Alphabet exemplarisch dargestellt, die vorwiegend das Ziel hatten, ein freudvolles, spannendes Miteinander zwischen beiden Kommunikationspartner:innen zu ermöglichen.
Referentin: Tanja Thormählen, Sonderschullehrerin, Fachkraft für UK am Landesförderzentrum Hören und Kommunikation, Schleswig
Plotter dir was! Orientierungshilfen und Unterrichtsmaterialien mit METACOM-Symbolen und Plotter selbst herstellen
Mit einem Plotter können u.a. METACOM-Symbole als Umriss ausgeschnitten werden. An zahlreichen Beispielen aus der Praxis werden Orientierungshilfen für den Schulalltag und erstellte Unterrichtsmaterialien gezeigt. Mithilfe eines Plotters wird die praktische Umsetzung vorgeführt und das ein oder andere Symbol geplottet.
Referentinnen: Harriet Kühr, Sonderschullehrerin am Förderzentrum Geistige Entwicklung, Fiholtschule Flensburg, Primarstufe und Sabine Pawel, Sonderschullehrerin am Förderzentrum Geistige Entwicklung, Fiholtschule Flensburg, Sekundarstufe